Virus

Wird’s tatsächlich Sommer?

Die Zwischenzeit war die Zeit des Testens – wer mehr Freiheiten im Alltag genießen wollte, war endweder doppelt geimpft (+ zwei Wochen), genesen (max. 6 Monate) oder getestet. Also wurde regelmäßig getestet. Nachdem es auf den Seiten des Senats hieß, einmal die Woche sei okay, hieß es später, dass sei nicht so gemeint, man könnte sich ruhig häufiger testen. Zahlt ja der Bund. Wirklich irre, wie wenig Interesse an einem ordnungsgemäßen Ablauf manche Zuständige haben, wenn jemand anderes die Rechnung bezahlt.

Das hatte wie immer Konsequenzen: Testzentren (Zulassungsbedingung: Selbstauskunft +  eine Stunde Anleitung) konnten eine willkürliche Anzahl an Testungen in Rechnungen stellen. „Corona Tester“ ist ein Nebenjob z.B. auch für Studis, ein medizinischer Hintergrund ist in der Regel nicht nötig. Sollte es aber: „Ein Mund-/Rachen-Abstrich, der ein aussagekräftiges Ergebnis liefern soll, erfordert handwerkliches Geschick und Kenntnis in Form einer medizinischen Ausbildung, die weit über einen Erste-Hilfe-Kurs hinausgeht. Sollte beides nicht gegeben sein, leidet die Qualität der Tests erheblich darunter. Eine kurze, knappe Einschulung ist daher keinesfalls ausreichend, weshalb Personal mit medizinischen Vorkenntnissen für diese Tätigkeit bevorzugt werden“ (https://www.stellenanzeigen.de/jobboerse/corona_tester-in/). Schön wär’s. Stattdessen liegt die Schulung beim Testzentrum selbst. Und diese Testzentren in Wettbüros und anderen geschlossenen Läden werden regelmäßig eben nicht von Medizinern betrieben.

Zugleich sind die Temperaturen endlich wärmer geworden und die Zahlen sind massiv gesunken – wie im letzten Jahr. Dieses Jahr ist allerdings schon ein erheblicher Anteil der Menschen min. 1x geimpft. Die Testpflicht wurde weitgehend aufgehoben, so dass ein Teil der Testzentren direkt wieder verschwinden wird. Hoffentlich werden die Geschäfte dann bald anderweitig genutzt, denn die Zahl der leerstehenden Läden hat dank der monatelangen Schließungen ganz deutlich zugenommen. Ich war gleich nach der Öffnung der Außengastronomie mit Thoralf essen: Kalt und regnerisch, im Mai. War es wert. 🙂

Bis einschl. 15. Juli heißt es jetzt, sich auf die anstehenden Prüfungen zu konzentrieren, was mir zugegebenermaßen schwer fällt. Ich würde mich gerne ehrenamtlich mehr engagieren, mir fällt oft auf, woran ich dank Arbeit und Uni nicht teilnehmenen kann. Die letzten Juli-Wochen sind hoffentlich entspannter.

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